Kryptomillionär mit Bandenverbindung ermordet
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Ein bemerkenswerter Bericht im Guardian: Auf dem Flughafen von São Paulo, einer der größten Städte Brasiliens, wurde ein bekannter brasilianischer Kryptounternehmer ermordet. Bei der Attacke wurden zudem drei weitere Personen verletzt. Der Vorfall ereignete sich am Flughafen in Guarulhos, etwa eine Stunde außerhalb der Stadt. Berichten zufolge handelt es sich um eine Tat, die im Zusammenhang mit Bandenkriminalität steht.
Kryptounternehmer auf Flughafen getötet
Die Opfer wurden von einem Mann mit einem Gewehr angegriffen. Der Täter eröffnete das Feuer aus einem schwarzen, geparkten Auto heraus, das sich an Terminal 2 des Flughafens befand.
São Paulo ist bekannt als eine gefährliche Stadt mit hoher organisierter Kriminalität. Auch Touristen gelten hier als gefährdet. Besonders besorgniserregend ist der zunehmende Fokus auf vermögende Kryptoinvestoren durch das kriminelle Milieu.
Reiche Kryptoinvestoren zunehmend in Gefahr
Der Angriff wirft Fragen über die Sicherheit an öffentlichen Orten auf, insbesondere angesichts der steigenden Bedrohungen, denen reiche Unternehmer aus der Kryptoindustrie immer häufiger ausgesetzt sind.
Mit dem aktuellen Aufschwung des Kryptomarktes und den stark steigenden Kursen wird der Besitz von Kryptowährungen für manche nicht nur zu einer Goldgrube, sondern auch zu einer Gefahr. Die enormen Gewinne ziehen zunehmend Kriminelle an. Insbesondere vermögende Kryptoinhaber gelten als leichte Ziele.
Während Cyberkriminelle zuvor vor allem digitale Wallets angriffen, kommt es mittlerweile immer häufiger zu physischen Bedrohungen reicher Kryptobesitzer. Schießereien, Entführungen und Erpressungen nehmen zu – und das nicht nur in Ländern mit hoher Kriminalitätsrate. Da Krypto-Assets leicht übertragbar und schwer nachverfolgbar sind, können Kriminelle das Geld einfach waschen oder verschwinden lassen.
Anonymität auf der Bitcoin-Konferenz
Auf der jüngsten Bitcoin (BTC) Konferenz in Amsterdam, an der auch Crypto Insiders teilnahmen, entschieden sich viele wohlhabende Kryptobesitzer bewusst für Anonymität. Angesichts der zunehmenden Gewalt gegen Kryptoinvestoren wurden persönliche Daten nicht preisgegeben. Einige Teilnehmer trugen Masken und verzichteten auf Namensschilder oder kamen mit Sicherheitsbegleitung.
Der Flughafen bleibt trotz des Vorfalls in Betrieb, jedoch wurden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Die brasilianischen Behörden suchen nach dem Täter und ermitteln weiterhin, um sowohl die Identität als auch das Motiv des Angreifers zu klären.