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Bitcoin (BTC) zeigt sich weiterhin optimistisch, obwohl der US-Arbeitsmarktbericht für Januar enttäuschte. Laut Zach Pandl, Forschungsleiter bei Grayscale, könnte die größte Kryptowährung dennoch im ersten Quartal 2025 neue Allzeithochs erreichen. Die Märkte haben sich bereits auf weniger aggressive Zinssenkungen eingestellt, während positive regulatorische Entwicklungen zusätzlichen Rückenwind bieten könnten.
US-Arbeitsmarktbericht und seine Auswirkungen auf den BTC-Kurs
Am Freitag meldete die US-Regierung, dass im Januar 143.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden – weniger als die erwarteten 169.000. Trotz dieses Rückschlags bleibt Bitcoin laut Pandl widerstandsfähig: „Bitcoin dürfte die Jobdaten gut verarbeiten.“
Die Kryptomärkte reagierten positiv auf die Zahlen, da sie darauf hindeuten, dass die US-Wirtschaft weniger resistent gegenüber einer restriktiven Geldpolitik ist als bisher angenommen. Dies reduzierte den Druck auf risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen und Aktien. Dennoch liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve im März laut aktuellen Schätzungen bei nur 8,5 % – ein Rückgang gegenüber den 14,5 % vor Veröffentlichung des Jobberichts.
US-Politik könnte Krypto-Markt stärken
Neben makroökonomischen Faktoren profitiert Bitcoin auch von regulatorischen Fortschritten. Am 7. Februar legten zwei US-Kongressabgeordnete einen Gesetzesentwurf zur Regulierung von Stablecoins vor. Dieser sieht unter anderem eine zweijährige Sperre für die Emission von „endogen besicherten Stablecoins“ vor – digitalen Währungen, die durch eigene Vermögenswerte gedeckt sind.
Zusätzlich verpflichtet der Gesetzentwurf das US-Finanzministerium zu einer umfassenden Untersuchung von Stablecoins. Laut Pandl könnte dies der gesamten Kryptobranche helfen:
„Krypto profitiert derzeit von mehreren politischen Rückenwinden.“
Solange die Aktienmärkte stabil bleiben, sieht er weiterhin Potenzial für Bitcoin, im laufenden Quartal neue Höchststände zu erreichen.
Bitcoin bleibt in einem Aufwärtstrend
Obwohl eine Zinssenkung im März unwahrscheinlich ist, bleibt die Stimmung am Kryptomarkt optimistisch. Sollte sich der aktuelle wirtschaftliche und regulatorische Trend fortsetzen, könnte Bitcoin noch im ersten Quartal 2025 ein neues Allzeithoch erreichen. Die Kombination aus einer sich abschwächenden Wirtschaft und günstigen politischen Entwicklungen hält die Märkte weiterhin auf einem positiven Kurs.