BTC-Analyst warnt vor massivem Verkaufsdruck am Markt
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Wenn man dem beliebten Analysten James Check Glauben schenken darf, dann leidet Bitcoin (BTC) derzeit unter massivem Verkaufsdruck von Langzeitinhabern.
„Der Verkaufsdruck der bestehenden Inhaber ist derzeit unglaublich hoch und meiner Meinung nach deutlich größer als die Nachfrage durch ETFs und MicroStrategy,“ so Checkmate auf der Plattform X (ehemals Twitter).
The Lead Foot of #Bitcoin Long-Term Holders.
Sell-side pressure by existing holders is tremendous right now, and in my view, completely overwhelms the demand from both ETFs and MSTR.
There lots of heated signals, but as always, devil is in the details
My latest post is below👇 pic.twitter.com/WzgZuzG5j0
— _Checkmate 🟠🔑⚡☢️🛢️ (@_Checkmatey_) December 10, 2024
Was sind Bitcoin-Langzeitinhaber?
Um diese Analyse zu verstehen, ist es wichtig, die Definition der Langzeitinhaber zu kennen. Diese Bezeichnung wurde von Glassnode eingeführt. Investoren fallen in diese Kategorie, wenn sie ihre Bitcoin mindestens 155 Tage lang halten.
Die Bezeichnung „Langzeitinhaber“ kann jedoch irreführend sein. Sie erweckt den Eindruck, dass erfahrene Bitcoin-Investoren ihre Bestände verkaufen, obwohl es sich um Anleger handelt, die ihre Coins lediglich etwa fünf Monate halten.
Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass groß angelegte Verkäufe durch Investoren eine negative Entwicklung darstellen. Und genau das scheint aktuell der Fall zu sein, was den Bitcoin-Kurs unter Druck setzt.
900.000 BTC seit dem 1. November verkauft
Laut Checkmate haben Langzeitinhaber seit dem 1. November 900.000 BTC verkauft. Angesichts dieser Zahlen ist es bemerkenswert, dass Bitcoin dennoch die Marke von 100.000 USD überschreiten konnte. MicroStrategy und Bitcoin-ETFs haben in dieser Zeit bei weitem nicht so viele Bitcoin gekauft, wie verkauft wurden.
900k spent by LTHs since 1-Nov…
— _Checkmate 🟠🔑⚡☢️🛢️ (@_Checkmatey_) December 10, 2024
Dennoch scheinen diese Käufe, zusammen mit der Tatsache, dass Miner der Strategie von MicroStrategy folgen, ausgereicht zu haben, um größere Korrekturen zu vermeiden.
Die entscheidende Frage ist nun, wer zuerst erschöpft sein wird: die Käufer oder die Verkäufer. Bisher werden Korrekturen bei Bitcoin sehr schnell aufgekauft, doch irgendwann könnten die Käufer nachgeben.
Selbst eine Korrektur auf 80.000 USD muss jedoch nicht bedeuten, dass der Bullenmarkt vorbei ist. In früheren Bullenmärkten hat Bitcoin wesentlich größere Rücksetzer erlebt.