Trump-Effekt treibt Nachfrage nach Krypto-Fonds
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Den Bitcoin (BTC) Exchange Traded Funds (ETFs) ist es zum ersten Mal gelungen, Gold zu übertreffen. Das gesamte verwaltete Vermögen der Bitcoin-ETFs erreichte am 16. Dezember nämlich 129 Milliarden Euro. Aufgrund der aktuellen geopolitischen Spannungen könnte die Nachfrage nach Gold und Bitcoin noch deutlich steigen.
Bitcoin-ETF überholt Gold
Mit 129 Milliarden Euro übertrafen Bitcoin-ETFs vor einigen Tagen erstmals das Vermögen von Goldfonds. Dies teilte Vetle Lunde, Forschungsleiter beim norwegischen Forschungsinstitut K33 Research, auf X mit.
Eric Balchunas, Analyst bei Bloomberg, merkt an, dass in Lundes Zahlen Spot-, Futures- und gehebelte ETFs von Bitcoin einbezogen sind. Wenn man alle Bitcoin-ETFs kombiniert, ist das gesamte verwaltete Vermögen tatsächlich höher als das von Gold.
Dagegen beträgt das Vermögen von Spot-Gold-ETFs 125 Milliarden Euro, 5 Milliarden Euro mehr als das von Spot-Bitcoin-ETFs. Dennoch ist es schon eine beachtliche Leistung, dass Bitcoin und Gold überhaupt ebenbürtig sind, da Bitcoin-Fonds noch nicht einmal ein Jahr existieren.
Trumps Sieg treibt bullisches Sentiment
Im Januar wurden die ersten Spot-BTC-ETFs in den Vereinigten Staaten eingeführt. Innerhalb weniger Wochen waren bereits 4 Milliarden Euro eingesammelt, wobei ETFs von Fidelity und BlackRock an der Spitze standen. Erst etwas mehr als einen Monat zuvor gab es ein explosives Wachstum für die ETFs. Seit Donald Trumps Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen ging es mit BTC-ETFs steil bergauf. Die Fonds sahen Milliarden zufließen in den folgenden Wochen. Die kryptofreundliche Politik, die Trump umsetzen möchte, zeigt ihre Wirkung für die Krypto-Industrie.
Wenige Tage nach der Wahl überholte bereits ein BTC-Fonds einen Goldfonds. Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock übertraf am 8. November den iShares Gold Trust.
Geopolitische Spannungen machen BTC und Gold beliebt
Es ist nicht verwunderlich, dass Gold und Bitcoin an der Spitze des Marktes stehen. Wie @DegenerateNews im Oktober dieses Jahres bereits auf X teilte, sagte JPMorgan, eine der größten Banken der Welt, dies bereits voraus.
In Zeiten geopolitischer Spannungen und Unsicherheit steigt die Nachfrage nach Gold. Dies wird als Debasement Trade bezeichnet. Im Oktober erklärte das Team von JPMorgan bereits, dass sowohl Gold als auch Bitcoin nun unter den Debasement Trade fallen und dass die Nachfrage danach angesichts der aktuellen instabilen geopolitischen Situation in der Welt zunehmen wird.
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