Jan-Eric Stehr Jan-Eric Stehr
04/07/2024 16:39 2 min. Lesedauer
Aktualisiert am 04/07/2024 12:39.

Bitcoin-Spot-ETF-Ausfluss setzt sich während des harten Crashs fort

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Bitcoin-ETFs in Abwärtsspirale mit 900 Millionen Dollar Abfluss in einer Woche

Foto: hxdbzxy/Shutterstock

Die letzten Wochen waren für die Spot-ETFs von Bitcoin (BTC) in den Vereinigten Staaten nicht gerade günstig. Nach einer Rekordphase enormen Wachstums schrumpften die Fonds Mitte Juni erheblich. Es sah kurz so aus, als würde das Wachstum zurückkehren, aber bisher ist das nicht der Fall. Gestern war erneut ein roter Tag, und die amerikanischen Spot-ETFs schrumpften mit.

Bitcoin-Börsenfonds erleben lokalen Rückgang

Marktdaten von SoSoValue zeigen, dass die elf verschiedenen Börsenfonds am Mittwoch um 20,45 Millionen US-Dollar geschrumpft sind. Das ist etwas mehr als am Dienstag, als sie um 13,62 Millionen Dollar schrumpften. Es ist der zweite Tag des Abflusses, denn am Montag wuchsen sie noch um 129,45 Millionen Dollar.

Auffallend ist, dass nur zwei dieser elf Fonds geschrumpft sind, nämlich Grayscales GBTC und Fidelitys FBTC. Die neun anderen ETFs verzeichneten keine Nettoveränderung. GBTC kämpft schon lange mit Kapitalflucht, daher ist der Abfluss von fast 27 Millionen Dollar gestern nicht so außergewöhnlich. Auch hat FBTC sein stetiges Wachstum mit 6,55 Millionen Dollar an neuem Geld fortgesetzt.

Der größte Fonds ist IBIT von BlackRock-Tochtergesellschaft iShares. Im Gegensatz zu GBTC existiert dieser Fonds erst seit Anfang dieses Jahres und ist daher am stärksten gewachsen. Doch selbst dieser Fonds wuchs gestern nicht – aber er schrumpfte auch nicht, ebenso wie die übrigen ETFs.

Bitcoin-Kurs crasht hart

Es liegt nahe, dass die Schrumpfung auf den starken Preisrückgang zurückzuführen ist. Seit dem lokalen Hoch am vergangenen Montag ist die größte Kryptowährung um über 10 % im Preis gefallen und seit letzter Nacht um über 5 %. Damit steht der Kurs nun auf dem niedrigsten Stand seit Anfang Mai. Sollte der Preis weiter fallen, würde der Kurs auf Niveaus sinken, die wir seit Februar nicht mehr gesehen haben.

Warum der Kurs genau gefallen ist, ist nicht eindeutig klar. Jedenfalls fiel der Preis gleichzeitig mit den Nachrichten, dass Regierungen viel BTC an Börsen geschickt haben und dass die insolvente Kryptobörse Mt. Gox kurz davor steht, die Menschen zurückzubezahlen. Außerdem besteht Angst, dass die Europäische Union Tethers Stablecoin USDT verbieten wird, der für den Markt sehr wichtig ist.

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Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor wurde er über eine Plattform für Freelancer engagiert, um die Website ins Deutsche zu übersetzen. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er nun Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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