Bitwise-Analyst: „Weiterer Preisverfall für Bitcoin möglich“
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Die Federal Reserve kündigte kürzlich an, dass vorerst keine Chance auf eine Bitcoin (BTC)-Reserve besteht. Kurz darauf stürzte der Preis der Münze ab. Laut einem Marktexperten ist dies kein bearishes Zeichen, sondern vielmehr eine Chance, mehr Bitcoin zu akkumulieren.
Bitcoin-Reserve vom Tisch
Letzte Woche fiel der Bitcoin-Preis um über 8,5 Prozent und berührte kurzzeitig sogar die 92.000-Dollar-Marke. Zunächst erholte sich der Kurs schnell auf über 97.000 Dollar, aber am vergangenen Wochenende fiel Bitcoin doch darunter. Nun ist die Frage, ob das Niveau von 95.000 Dollar genug Unterstützung bieten kann.
Der Preisrückgang von Bitcoin kommt kurz nach einer Pressekonferenz der Federal Reserve in den Vereinigten Staaten. Darin verkündete Jerome Powell, Vorsitzender der Federal Reserve, dass der Plan einer möglichen Bitcoin-Reserve vom Tisch ist. Powell erklärte, dass die Zentralbank gesetzlich keine Krypto besitzen darf und die Federal Reserve nicht die Absicht hat, das Gesetz zu ändern. Vorerst wird es also keine Bitcoin-Reserve der Regierung geben.
Inflation in den USA vergleichbar mit 1970
Powell kündigte auch an, dass der Zinssatz in den Vereinigten Staaten um weitere 0,25 Prozent gesenkt wird. Dies ist das dritte Jahr in Folge, in dem die Zinsen gesenkt werden. Der Grund dafür ist die stetig steigende Inflation, trotz der bereits ergriffenen Maßnahmen.
Andre Dragosch, Forschungsleiter bei Bitwise, fiel auf, dass die Inflation ein ähnliches Muster zeigt wie 1970. In jenem Jahr folgte nämlich noch ein Höhepunkt, und Dragosch vermutet, dass genau davor die Feds jetzt auch Angst haben. Seit die Feds im September mit der Zinssenkung begonnen haben, verschlechtert sich die Wirtschaft, so Dragosch. Er meint, die Feds sollten mehr Maßnahmen ergreifen.
Weiterhin bullish für Bitcoin
Dragosch lässt wissen, dass er weiterhin eine bullishe Sicht auf Bitcoin hat. Er erklärte kürzlich auf X, dass die Preisrückgänge die Folge von Investoren sind, die Risiken minimieren und Gewinne mitnehmen wollen, da das Jahr fast vorbei ist.
Dragosch denkt, dass noch mehr Preisrückgänge bevorstehen, bevor der Boden dieser Preiskorrektur erreicht ist. Er sieht es als Chance, mehr Bitcoin zu akkumulieren, bevor der Kurs wieder nach oben schießen wird.