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Crypto.com verklagt SEC, ’50 Millionen Krypto-Investoren geschädigt‘

Bitcoin-Börse Crypto.com würde zurückschlagen, um Krypto zu schützen

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Crypto.com verklagt SEC, „50 Millionen Krypto-Investoren geschädigt

Foto: FellowNeko/Shutterstock

Crypto.com, eine der größten internationalen Kryptobörsen, hat einen Rechtsstreit gegen die amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) begonnen. Sie sind besorgt über die Zukunft der Kryptoindustrie.

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Klage von Crypto.com

Crypto.com, eine Kryptobörse, auf der du in Vermögenswerte wie Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und mehr investieren kannst, hat die Klage über einen Beitrag auf X von Mitgründer und CEO Kris Marszalek am 8. Oktober angekündigt. Marszalek meint, dass die Klage eine Reaktion auf das ist, was er als „beispiellose Durchsetzung“ durch die SEC beschreibt.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) ist die amerikanische Finanzmarktaufsichtsbehörde. Ihre Aufgabe ist es, Investoren zu schützen, faire und ordentliche Märkte zu gewährleisten und Betrug auf den Aktien- und Anleihemärkten zu bekämpfen. Deutsche können die SEC mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vergleichen, die eine ähnliche Rolle in Deutschland spielt.

Laut Marszalek hat das Vorgehen der SEC mehr als 50 Millionen amerikanische Kryptoinhaber geschädigt. Marszalek erklärte: „Wir tun dies, um die Zukunft der Kryptoindustrie in den USA zu schützen und schließen uns anderen Kollegen an, die sich gegen eine irreführende Regierungsbehörde wehren, die ihre Befugnisse überschreitet.“

Bitcoin-Börse erhielt bereits Strafe von der Deutschen Bundesbank (DNB)

Die Klage von Crypto.com ist eine Reaktion auf eine „Wells-Notice“, die das Unternehmen von der SEC erhielt. Eine Wells-Notice ist eine Warnung, dass eine Aufsichtsbehörde plant, rechtliche Schritte zu ergreifen.

Crypto.com, das im März noch eine Millionenstrafe von der Deutschen Bank erhielt, behauptet, dass die SEC ihre Befugnisse überschritten hat und dass die Maßnahmen der SEC „das Resultat einer illegalen Erweiterung ihrer Zuständigkeit über gesetzliche Grenzen hinaus sind.“ Das Unternehmen führt jedoch weiterhin seine täglichen Aktivitäten durch und betont, dass die aktuelle Klage die Operationen nicht beeinflussen wird. „Es ist Alltag wie immer.“

Neben der Klage gegen die SEC hat Crypto.com auch einen Antrag bei der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und der SEC gestellt, um Klarheit über die Regulierung von Krypto und deren Derivate zu erhalten.

Laut der Plattform sollten einige dieser Produkte ausschließlich unter der Aufsicht der CFTC stehen, anstelle der SEC.

Crypto.com behauptet, dass die SEC und CFTC 120 Tage haben, um gemeinsam eine Interpretation zu liefern oder diese abzulehnen, mit Erklärung. Dabei muss es eine Absprache mit der Federal Reserve Board of Governors geben und es kann mit der Federal Reserve (der amerikanischen Zentralbank) zusammengearbeitet werden, um eine geeignete Regulierung zu erreichen.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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