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Erstes Krypto-Dekret von Trump enttäuscht Bitcoin-Community

Trump erwähnt Bitcoin nicht im Erlass zur nationalen Kryptoreserve

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Erstes Krypto-Dekret von Trump enttäuscht Bitcoin-Community

Foto: Lukas Heldak/Shutterstock

Der Enthusiasmus war groß, als US-Präsident Donald Trump endlich seine erste krypto-bezogene Executive Order unterzeichnete. Doch für viele folgte schnell die Ernüchterung. In diesem Erlass zur nationalen Kryptoreserve wird Bitcoin (BTC) nicht ein einziges Mal erwähnt, und es scheint sich nicht um eine strategische Bitcoin-Reserve zu handeln.

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USA beginnen Untersuchung zur Kryptoreserve

Am 23. Januar unterzeichnete Donald Trump einen bedeutenden Erlass für die Kryptoindustrie. Darin wird eine Arbeitsgruppe beauftragt, die Möglichkeit einer nationalen Kryptoreserve zu untersuchen.

Die Arbeitsgruppe besteht aus hochrangigen Beamten, darunter der Finanzminister sowie die Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission (SEC) und der Commodity Futures Trading Commission (CFTC). Geleitet wird die Untersuchung von David Sacks. Zunächst soll die Arbeitsgruppe innerhalb von 30 Tagen die bestehenden Vorschriften klären. Danach wird erwartet, dass innerhalb von 180 Tagen ein Vorschlag für neue Regelungen vorliegt.

Dieser Erlass könnte als Fortsetzung von Trumps Wahlkampfversprechen im vergangenen Sommer gesehen werden. Damals hatte er angekündigt, eine strategische nationale Bitcoin-Reserve aufzubauen, unter anderem mit den 20 Millionen Dollar an BTC, die bereits vom Justizministerium beschlagnahmt wurden.

Was wird Teil der nationalen Kryptoreserve?

Die Arbeitsgruppe soll einen Vorschlag ausarbeiten, doch im Erlass wird angemerkt, dass die Reserve aus beschlagnahmten digitalen Vermögenswerten bestehen könnte. Bitcoin wird hierbei nicht explizit erwähnt, stattdessen bleibt die Definition allgemein gehalten.

Dennis Porter, CEO des Satoshi Action Fund, erklärte auf X, dass die neutrale Formulierung „digitale Vermögenswerte“ eine strategische Entscheidung sei, um politische Spannungen zu vermeiden und die langfristige Umsetzbarkeit des Projekts zu stärken.

Pierre Rochard, Vizepräsident für Forschung bei Riot Platforms, sieht die Auslassung von Bitcoin jedoch kritisch. Er wirft Ripple, dem Unternehmen hinter XRP, vor, aktiv gegen eine nationale Bitcoin-Reserve zu lobbyieren.

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Unterschied zwischen einer Bitcoin-Reserve und einer Kryptoreserve

Trump hatte ursprünglich eine strategische Bitcoin-Reserve versprochen, nicht jedoch eine allgemeine digitale Vermögensreserve. Letztere könnte verschiedene Kryptowährungen umfassen und würde von der Regierung für Notfälle oder zukünftige Zwecke vorgehalten.

Eine strategische Bitcoin-Reserve hingegen dient primär dazu, die finanzielle Stabilität eines Landes zu stärken und umfasst ausschließlich Bitcoin als Vermögenswert.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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