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Financial Times „bedauert“ Bitcoin-Kritik nach 100.000-Dollar-Meilenstein

Zeitung entschuldigt sich sarkastisch für Ablehnung von BTC bei $15

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Foto: Shutterstock/Hadrian

Das renommierte Magazin und Nachrichtenportal Financial Times hat diese Woche einen bemerkenswerten Artikel veröffentlicht, in dem es sich für eine Aussage entschuldigt, die es vor 13 Jahren getätigt hat. Es geht um FT Alphaville, einen Dienst der Financial Times.

FT Alphaville ist eine britische Finanzzeitung, die sich durch ihren einzigartigen Stil und eine andere Herangehensweise als die traditionelle Finanzberichterstattung innerhalb der Financial Times auszeichnet. Das Blatt hat seit Jahren eine kritische Haltung gegenüber Kryptowährungen. Am 5. Dezember erreichte der Bitcoin-Kurs zum ersten Mal die 100.000-Dollar-Marke. Dies war für das Blatt Anlass, doch auf einen früher veröffentlichten Artikel von vor 13 Jahren zu reagieren.

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Sarkastisches Bedauern für BTC-Kritik

In einem Artikel, verfasst vom Stadtredakteur Bryce Elder, wurde sarkastisch auf die frühere Reaktion zu Bitcoin eingegangen: „Es tut uns leid, wenn du zu irgendeinem Zeitpunkt in den letzten 14 Jahren aufgrund unserer Berichterstattung entschieden hast, etwas nicht zu kaufen, dessen Preis gestiegen ist. Es ist schön, wenn dein Bitcoin steigt.“ Damit verwies Elder auf den enormen Wertanstieg von Bitcoin seit Juni 2011. Dies war der Zeitpunkt, als die Financial Times zum ersten Mal über Bitcoin berichtete. Der Preis lag damals bei 15,90 Dollar.

Der Artikel wurde als sarkastische Botschaft an Bitcoiner gesehen. Während viele Menschen, die Bitcoin von Anfang an ernst nahmen, sehr große Gewinne erzielen konnten. Elder fügte noch etwas anderes hinzu: Er schrieb nämlich: „Es tut uns leid, wenn du unseren Krypto-Zynismus als eine Erklärung der Unterstützung für TradFi missverstanden hast, denn das hassen wir auch“. Damit verweist er auf das aktuelle Finanzsystem. Was FT Alphaville nicht hasst, ist nicht bekannt.

Wütende Reaktionen auf X

Der Artikel hat zu vielen wütenden Reaktionen auf X geführt, wo viele Krypto-Fans aktiv sind. Diese Krypto-Fans äußerten ihre Kritik an FT Alphaville wegen der früheren negativen Haltung und der Heuchelei, die der Artikel mit sich brachte. Jemand schrieb sogar: „Stell dir vor, du liegst so falsch und hast immer noch diesen Mangel an Demut“.

Andere sahen es wiederum als Humor und eine witzige Reflexion darüber, dass selbst so große Finanzmedien das exponentielle Wachstum von Bitcoin nicht vorhergesehen haben. Der Artikel sprach jedoch von der wachsenden Dominanz von Bitcoin in der Finanzlandschaft und der anhaltenden Spaltung zwischen Befürwortern und Kritikern von Kryptowährungen.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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