Gino Presti Gino Presti
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Hacker hinter größtem Bitcoin-Diebstahl aller Zeiten muss ins Gefängnis: 10,4 Milliarden Dollar gestohlen

Gestohlene Krypto wuchs auf einen Wert von 10 Milliarden Dollar an

Bitcoin-BTC
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Foto: Maksim Shmeljov/Shutterstock

Im Jahr 2016 wurde Bitfinex, eine der größten Kryptobörsen der Welt, Opfer eines großen Hackerangriffs. Am 2. August entdeckten Mitarbeiter der Plattform, dass Hacker Zugang zu den Wallets der Kunden erhalten und etwa 120.000 Bitcoin (BTC) gestohlen hatten, damals im Wert von etwa 72 Millionen Dollar. Zum aktuellen Bitcoin-Kurs beträgt der Wert mehr als 10,4 Milliarden Dollar. Mittlerweile wurde das Urteil gegen den Täter verkündet.

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Krypto-Hacker muss ins Gefängnis

Ilya Lichtenstein, der Kopf hinter dem Hack, wurde kürzlich zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er im vergangenen Jahr ein Geständnis abgelegt hatte. Er erhielt Unterstützung von seiner Frau, Heather Morgan. Morgan bekannte sich in einem Anklagepunkt der Verschwörung zur Geldwäsche schuldig. Die Urteilsverkündung in ihrem Fall ist für den 18. November angesetzt.

Morgans Geheimnis: Von unwissend zur Mittäterin
Anfangs wurde angenommen, dass das Paar nur in die Geldwäsche der gestohlenen Gelder verwickelt war, aber später gab Lichtenstein zu, dass er selbst hinter dem Hack steckte. Laut Anklägern wusste Morgan zunächst nicht, woher ihr Mann die gestohlenen Bitcoin hatte. Erst drei Jahre nach dem Hack erzählte er ihr, dass er der Hacker von Bitfinex war. Danach half sie ihm bei der Geldwäsche und arbeitete daran, seine Rolle in dem Fall zu verschleiern. Das Duo wurde im Februar 2022 verhaftet.

Der Schaden für Bitfinex

Der Bitfinex-Hack gilt oft als einer der größten und berüchtigtsten in der Geschichte der Kryptowährung. Bitfinex nutzte ein Multisig-System, bei dem mehrere Schlüssel erforderlich sind, um Zugang zur Wallet zu erhalten. Obwohl dieses System zusätzliche Sicherheit bot, fanden die Hacker dennoch einen Weg, Zugang zu den privaten Schlüsseln der Nutzer zu erlangen. Der Hack hatte große Auswirkungen auf das Vertrauen in Bitfinex, was zu einer temporären Einfrierung von Auszahlungen und einer Schwächung des Rufs der Plattform führte.

Nach dem Hack wurde eine Lösung präsentiert, bei der die Verluste zwischen den betroffenen Kunden aufgeteilt wurden. Kunden, die ihre Bitcoin verloren hatten, erhielten sogenannte „BFX-Token“, die ihnen das Recht gaben, ihre verlorenen Gelder zurückzuerhalten, sofern Bitfinex in Zukunft wieder Gewinne erzielen würde. In den darauffolgenden Jahren wurde eine beträchtliche Anzahl dieser Token umgetauscht, und die Börse erholte sich langsam von dem Schaden.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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