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Eine Mitbegründerin der Krypto-Börse Binance hat über die Social-Media-Plattform X seine Unzufriedenheit über die vielen Betrügereien auf der Plattform geäußert. Die Probleme scheinen sich zu häufen, und immer mehr Menschen werden Opfer davon.
Mitbegründerin von Binance schlägt Alarm
Die Mitbegründerin von Binance, Yi He, äußerte zuvor über ihr Konto auf X, dass Krypto-Betrug auf der Plattform nicht ausreichend bekämpft wird. In einem Beitrag teilte sie ihre Erfahrungen und zeigte Bilder von Nutzern, die sich als sie ausgeben. Dabei wurde unter anderem ihr Benutzername fast identisch übernommen, sodass es für Nutzer schwierig war, ihr echtes Konto zu erkennen.
In den Beiträgen auf dem gefälschten Konto wurde behauptet, dass eine neue Münze verfügbar sei, die von der Börse unterstützt werde. He stellte klar, dass sie keine Memecoin gegründet hat und dass Nutzer, die auf den Link klicken, Gefahr laufen, ihr Geld zu verlieren.
Zunehmende Krypto-Betrügereien
Bereits zuvor hatte die Krypto-Nachrichtenseite Cointelegraph berichtet, dass krypto-bezogene Betrügereien auf der X-Plattform immer häufiger vorkommen. Dies erhöht das Risiko für die Nutzer, auf bösartige Links zu klicken.
Das Web3-Anti-Betrugsunternehmen Scam Sniffer hat die Situation analysiert und einige bemerkenswerte Erkenntnisse gewonnen. So verlieren Opfer fast 50 Millionen Dollar pro Monat durch solche Betrügereien. Die Betrugsfälle werden hauptsächlich von Personen durchgeführt, die sich als jemand anderes ausgeben.
Scams sind seit Jahren ein Problem
Die Probleme mit Betrügern bestehen bereits seit Jahren. Schon bevor Elon Musk in das Unternehmen eintrat, hatte es mit diesem wiederkehrenden Problem zu kämpfen.
Seit seiner Ankunft hat Musk allen Nutzern die Möglichkeit geboten, ein sogenanntes blaues Häkchen neben ihrem Namen zu erhalten. Dies war zuvor nur für bekannte Personen nach einer Verifizierung möglich. Der neue Kurs könnte dazu beigetragen haben, dass die Anzahl der Betrügereien zunahm, da die Betrüger durch das blaue Häkchen vertrauenswürdiger wirken.
Kurz nach der Übernahme des Unternehmens erklärte Musk, dass er vor allem die Probleme mit sogenannten Bots und Scam angehen wolle. Es ist jedoch unklar, ob Kryptowährungen auch darunter fallen. Bislang hat der Eigentümer von X und Tesla noch nicht auf den Aufruf von Yi He reagiert.