Gino Presti Gino Presti
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Krypto-Virus infiziert Tausende Computer, stiehlt jedoch wenig

Malware stahl bemerkenswert wenig von infizierten Computern

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Krypto-Virus infiziert Tausende von Computern, ist aber schlecht im Stehlen

Foto: Lea Rae/Shutterstock

Eine Malware, die zehntausende Geräte infiziert hat, war in ihrer Wirkung überraschend schwach: Nur etwa 6.000 US-Dollar wurden gestohlen. Für die Anzahl der infizierten Geräte ist dies eine sehr geringe Summe, was viele Fragen aufwirft.

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Krypto-Malware verursacht nur geringe Schäden

In einem aktuellen Bericht meldete das Cybersicherheitsunternehmen Doctor Web, dass sie eine Malware entdeckt haben, die sich als legitime Software tarnte – zum Beispiel als Büroprogramme, Spiel-Cheats und Online-Handelsbots. Diese Krypto-Jacking- und Diebstahl-Software infizierte mehr als 28.000 Nutzer, hauptsächlich in Russland, Weißrussland, Usbekistan, Kasachstan, der Ukraine, Kirgisistan und der Türkei.

Dennoch wurden durch die Hacker nur etwa 6.000 US-Dollar an Kryptowährungen gestohlen, darunter auch Bitcoin (BTC). Zwar wurde auch durch Kryptomining Geld erwirtschaftet, aber der Betrag bleibt ungewöhnlich gering für die Anzahl der infizierten Geräte.

Die Malware nutzte sogenannte Krypto-Jacking-Methoden, bei denen Computerressourcen zum Minen von Kryptowährungen missbraucht werden. Sie beinhaltete auch einen „Clipper“, der die Adressen von Kryptowallets überwachte, die Nutzer in die Zwischenablage kopierten. Anschließend wurden die kopierten Adressen durch solche ersetzt, die von den Hackern kontrolliert wurden, um Krypto zu stehlen.

Viren werden immer ausgeklügelter

Solche Malware verwendet zunehmend fortgeschrittene Techniken, um der Entdeckung zu entgehen. Dazu gehören mit einem Passwort geschützte Archive, die Antivirenscans umgehen, das Verstecken schädlicher Dateien als legitime Softwarebestandteile und die Verwendung legitimer Software, um bösartige Skripte auszuführen.

Doctor Web gab an, dass viele Opfer der Malware durch die Installation illegaler Versionen von beliebten Programmen infiziert wurden. Das Unternehmen empfiehlt, Software nur aus offiziellen Quellen zu installieren.

Malware wird immer ausgefeilter. Clipboard-Jacking wird oft mit anderen schädlichen Funktionen wie Krypto-Jacking kombiniert, was den Schaden und den Diebstahl vergrößern kann. Es ist daher äußerst wichtig, darauf zu achten, aus welchen Quellen man seine Software bezieht.

In früheren Kryptonachrichten berichteten wir, wie Kryptohacker immer aktiver werden und dabei große Mengen an Bitcoin und Altcoins stehlen. Diese wachsende Bedrohung unterstreicht die Notwendigkeit, vorsichtig zu sein.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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