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Krypto wird zur Fluchtroute: Russland & Iran erhalten Milliarden

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Krypto wird zum Fluchtweg: Russland und Iran erhalten Milliarden

Foto: Jonah Elkowitz / Shutterstock.com

Laut einem neuen Bericht von Chainanalysis spielen sanktionierte Länder eine immer größere Rolle im Kryptomarkt. Sanktionierte Länder und Einrichtungen, darunter Russland und Iran, erhielten 2024 fast 16 Milliarden Dollar an Krypto-Transaktionen.

Dieser enorme Betrag stellt ganze 39 Prozent aller illegalen Transaktionen in der Kryptowelt im vergangenen Jahr dar!

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Sanktionen und die Rolle von Krypto

Sanktionierte Länder suchen aufgrund der strengeren Sanktionen nach anderen Finanzsystemen, wobei sich zeigt, dass Kryptowährung einen beliebten Ausweg bietet. Besonders Iran macht davon häufig Gebrauch. Die iranische Regierung hat umfassende Kontrolle über das Finanzsystem.

Dadurch suchen Bürger immer öfter nach Krypto als Ausweg, um Vermögen zu sichern und internationale Transaktionen durchzuführen. Und das ohne Eingreifen amerikanischer Banken.

Chainalysis hat beobachtet, dass Iran und Russland innovative Wege entwickeln, um Zugang zu ihrem Vermögen zu behalten. Transaktionsdaten zeigen, dass russische Einrichtungen Krypto nutzen, um militärische Ausrüstung zu finanzieren und damit Sanktionen zu umgehen.

Auffällig ist auch, dass nordkoreanische Hacker Krypto-Transaktionen nutzen, um auf diese Weise Geld zu waschen. Sie verwenden dies ebenfalls für Waffenprogramme, so Chainalysis.

Tornado Cash und dessen Anonymität

Ein enorm wichtiger Faktor beim Verbergen dieser illegalen Transaktionen ist der Krypto-Mixing-Dienst Tornado Cash. Das Unternehmen wurde 2023 mit Sanktionen belegt, aber trotzdem verzeichnete der Dienst 2024 einen Anstieg von 108 Prozent bei empfangenen Transaktionen.

Laut Chainalysis stammten 24 Prozent dieser Transaktionen direkt von gestohlenen Guthaben. Dies zeigt, dass Hacker und andere Übeltäter immer noch Wege finden, die Sanktionen zu umgehen.

Es dreht sich nicht nur eine rechtliche Frage um Tornado Cash. Der Dienst ist nämlich auch ein Symbol für eine breitere Diskussion über Privatsphäre und Regulierung innerhalb der Krypto-Industrie.

Obwohl Regulierungsbehörden massiv versuchen, Kontrolle über solche Plattformen zu erlangen, finden Nutzer weiterhin clevere Wege, ihre finanziellen Aktivitäten geheim zu halten.

Mögliche zukünftige Folgen von Sanktionen auf Krypto

Durch die Wiedereinführung der maximum pressure campaign der US-Regierung unter Trump nimmt die Kontrolle über Iran und andere sanktionierte Länder nur weiter zu.

Obwohl die meisten Sanktionen darauf abzielen, wirtschaftliche Aktivitäten einzuschränken, sorgt die Adoption von Krypto dafür, dass diese Länder immer noch Handel treiben und ihr Vermögen ohne traditionelle Bankbeschränkungen verschieben können.

Die Zukunft wird zeigen, welchen Einfluss diese Sanktionen auf globale Investoren und den Kryptomarkt im Allgemeinen ausüben.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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