Gino Presti Gino Presti
2 min. Lesedauer

Kryptobörse Kraken setzt auf Kernenergie in den USA und Europa

icon-walletsexchanges
Wallets und Bo…
kraken-zet-in-op-kernenergie-in-NL-belgie

Foto: Shutterstock/Peter Braakmann

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine steht Europa vor einem massiven Energieproblem. Zwar hat der Druck etwas nachgelassen, aber gleichzeitig ist die künstliche Intelligenz (KI) auf nationaler Ebene zu einem Großverbraucher geworden. Die Kryptowährungsbörse Kraken erwägt den Bau kleiner Kernkraftwerke, um das knappe Angebot auszugleichen.

Jagd auf Kryptodiebe nach Diebstahl von 116 Millionen Dollar
Jagd auf Kryptodiebe nach Diebstahl von 116 Millionen Dollar

Kryptobörse Kraken sucht zuverlässige Energie

In einem Interview mit CoinDesk erklärte Krakens CTO Vishnu Patankar, dass die Kryptobörse kleine Kernreaktoren als Stromquelle für ihre Rechenzentren in Betracht zieht. Kraken betreibt Rechenzentren in Europa und Nordamerika, die es für seine eigenen Dienstleistungen benötigt. Der Grund hierfür ist ein anhaltender Anstieg in der Nutzung seiner Dienstleistungen und die gleiche Erwartung für die dezentralisierte Finanzierung (DeFi), die ebenfalls Rechenzentren benötigt, um operationstätig zu bleiben.

Die Kryptobörse plant nicht, eigene Reaktoren zu bauen, sondern mit Energieversorgern zusammenzuarbeiten, die den Strom mit kleinen modularen Reaktoren (Small Modular Reactors, SMR) liefern können. Diese können problemlos in den gleichen Gebäuden wie die Rechenzentren untergebracht werden. Außerdem sind sie nicht so platzraubend und wetterunempfindlich wie Solarzellen oder Windmühlen.

Der Top-Manager erklärt, warum die Nachfrage so groß ist:

Nun, da Finanzinstitute erstmals in Kryptowährungen investieren und die On-Chain-Aktivität wächst, steigt auch der Bedarf an zuverlässigen Fiat-On-Ramps. Durch die Verbesserung unserer Energiestabilität stärken wir direkt die Kryptoindustrie. Das fördert Wachstum.

KI und High Performance Computing (HPC) hätten einen großen Einfluss auf die Stabilität des Stromnetzes, so Patankar. Kernreaktoren seien die beste Option, da sie rund um die Uhr in Betrieb sind. Auch die erwartete Masseneinführung spiele eine wichtige Rolle, so der Top-Manager.

KI verbraucht viel Strom

Kraken ist nicht der einzige, der Kernreaktoren in Betracht zieht. Künstliche Intelligenz hat in kurzer Zeit zu einem enormen Anstieg des Stromverbrauchs in Rechenzentren geführt. Laut The Wall Street Journal ist Kernenergie daher zu einem wichtigen Begriff in der Technologieindustrie geworden.

KI ist zu einem wichtigen Bestandteil vieler Unternehmen geworden. Bitcoin (BTC)-Miner haben den Hype genutzt, um ihre Aktivitäten auf KI-Rechenzentren auszuweiten, was sich bereits messbar auf den Energieverbrauch ausgewirkt hat. Es wird erwartet, dass dieser Trend weiter zunimmt.

Diesen Artikel teilen
  • Share on Twitter
  • Share on Telegram
  • Share on Facebook
Autor:
Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

Gerade eingetroffen
Trending
250.000 $ für Bitcoin? Ein Desaster
Panik am Markt während Bitcoin abstürzt – aber Experte sagt: „Die Party fängt erst an“
  • 07/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Bloomberg-Analyst warnt: Bitcoin könnte um 50 % fallen
Analyst warnt: Bitcoin droht historisch ein 60 %-Crash
  • 06/11/2025
  • 3 Min. Lesedauer
XRP-ETF rückt näher: Was bedeutet das für den Kurs?
XRP-ETF rückt näher: Was bedeutet das für den Kurs?
  • 02/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Trump mit einer Bitcoin-Münze
Trump: „Der Krypto-Krieg ist vorbei, USA wird die Bitcoin-Supermacht“
  • 07/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer
„Das Worst-Case-Szenario für Ethereum“ – laut Analysten
„Das Worst-Case-Szenario für Ethereum“ – laut Analysten
  • 05/11/2025
  • 3 Min. Lesedauer

Trending Wallets und Börsen

Kryptohack: 100 Mio. € in Ethereum gestohlen
Kryptohack: 100 Mio. € in Ethereum gestohlen
  • 03/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer
Bitpanda läutet neue Ära ein: Führungswechsel mit strategischer Weitsicht
Bitpanda läutet neue Ära ein: Führungswechsel mit strategischer Weitsicht
  • 05/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer
80 Millionen Euro weg: Rätsel um DeFi-Plattform
80 Millionen Euro weg: Rätsel um DeFi-Plattform
  • 04/11/2025
  • 2 Min. Lesedauer

Wissensbasis

Wissensbasis

Wissensbasis