Gino Presti Gino Presti
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Kryptodiebe wollen Münzen stehlen, werden selbst betrogen

Krypto-Betrüger benutzen einen anfälligen Krypto-Speicher als Köder

Krypto-Diebe wollen anderer Leute Münzen stehlen und werden selbst abgezockt

Foto: mundissima/Shutterstock

Auf dem Kryptomarkt lauern Betrüger in jeder Ecke. Laut einer aktuellen Studie gibt es jedoch auch Betrüger, die versuchen, Diebe zu betrügen. Durch das Aufstellen einer Falle stehlen Betrüger das Geld von Dieben, die versuchen, das Geld anderer zu stehlen.

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Betrüger betrügen Kryptodiebe

Eine neue Form des Betrugs wurde von den Krypto-Sicherheitsexperten von Kaspersky aufgedeckt. Analyst Mikhail Sytnik erklärte in einem Blogbeitrag:

„Betrüger haben einen neuen Trick entwickelt: Sie platzieren Zugangscodes von Krypto-Wallets in YouTube-Kommentaren mithilfe neu erstellter Konten.“

Dabei ist dieses Wallet, ein Krypto-Speicher, komplett mit Geld gefüllt. Wenn andere versuchen, auf das Wallet zuzugreifen, um das Geld zu stehlen, nutzen die Betrüger dies aus, um stattdessen das Geld des Diebes zu stehlen.

Der Forscher fand Kommentare in Videos von Nutzern, die fragten, wie sie USDT von einem Wallet auf ein anderes überweisen könnten, wobei sie eine Seed-Phrase teilten.

Das Wallet, das Sytnik sah, enthielt etwa 8.000 Dollar USDT im Tron (TRX)-Netzwerk als Köder. Ein Dieb, der den USDT verschieben möchte, muss zunächst einen kleinen Betrag der Kryptowährung Tron an die Falle senden, um angeblich die Netzwerkgebühren zu bezahlen.

Sich vor Betrug schützen

Wenn der Dieb dies für die Kosten an den Köder überweist, wird dieser TRX sofort an ein anderes Wallet gesendet, das von den Betrügern verwaltet wird. Der Möchtegern-Dieb hatte nie eine Chance: Das Wallet benötigte mehrere Genehmigungen, um eine Transaktion durchzuführen. Sytnik erklärte:

„Um ausgehende Transaktionen in solchen Wallets zu autorisieren, ist die Zustimmung von zwei oder mehr Personen erforderlich. Das Überweisen von USDT auf ein persönliches Wallet wird also nicht funktionieren, selbst nach Zahlung der ‚Gebühr‘. In diesem Szenario sind die Betrüger so etwas wie digitale Robin Hoods, da sich der Plan hauptsächlich auf andere korrupte Individuen konzentriert.“

Dabei riet er den Menschen, nicht zu versuchen, auf fremde Krypto-Wallets zuzugreifen, selbst wenn sie die Zugangscodes erhalten.

In früheren Kryptonachrichten berichteten wir, wie Betrug auf dem Kryptomarkt immer häufiger vorkommt. Dabei ist es wichtig, sich gut davor zu schützen. Im Artikel erklären wir, wie du das tun kannst. Außerdem ist es wichtig, auf den obigen Rat von Sytnik zu hören.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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