Gino Presti Gino Presti
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Neue umstrittene europäische Kryptowährungsgesetzgebung könnte den Markt tatsächlich wachsen lassen

Banken lancieren eigene Krypto-Produkte dank MiCA

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Foto: areporter/Shutterstock

Die Einführung der neuen europäischen Krypto-Gesetze und -Vorschriften, MiCA, sorgte für viel Aufregung. Die neuen Anforderungen betreffen insbesondere Privatanleger, die nun mehr persönliche Informationen preisgeben müssen. Dennoch scheint es sich langfristig positiv auszuwirken und könnte den Markt sogar wachsen lassen.

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Großer Einfluss auf private Krypto-Investoren

Am 30. Dezember trat das europäische Gesetz Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) vollständig in Kraft. Unternehmen, einschließlich Kryptobörsen, bereiteten sich bereits monatelang darauf vor, den neuen Gesetzen und Regeln zu entsprechen.

Zunächst spüren private Investoren möglicherweise die größten Auswirkungen von MiCA. Ab sofort müssen Einzelpersonen viel mehr persönliche und finanzielle Informationen offenlegen, wenn sie am Kryptohandel und an Transaktionen teilnehmen.

Da nun eine Registrierung erforderlich ist, können mögliche Steuern auch nicht mehr umgangen werden. Dies hilft auch den Behörden bei der Bekämpfung von Kriminalität, da es für Nutzer nahezu unmöglich wird, anonym zu bleiben.

Ein Schritt in die richtige Richtung

MiCA wurde anfänglich stark kritisiert, und nicht von den Geringsten. Unter anderem äußerte Tether-CEO Paolo Ardoino, dass er MiCA als problematisch und riskant empfinde und hat daher keine Lizenz angestrebt.

Obwohl solche Bedenken noch nicht ausgeräumt sind, ist die allgemeine Erwartung, dass MiCA letztendlich einen positiven Effekt auf die Krypto-Industrie haben wird. Die neue europäische Regulierung bringt schließlich viel Klarheit und Kontrolle, wo nötig, um Investoren und Händler zu schützen. Für Stablecoins beispielsweise sind strengere Regeln mehr als willkommen, um Vorfälle wie den Zusammenbruch von Terras UST zu verhindern.

Dmitrij Radin, Gründer von Zekret und Chief Technology Officer von Fideum, unterstreicht das Positive an MiCA. Seiner Meinung nach wird es langfristig mehr Kapital und Nutzer anziehen und der Markt wird dadurch nur wachsen.

Neue MiCA-konforme Krypto-Produkte

Mehrere Unternehmen haben bereits eine Lizenz erhalten, um in Europa aktiv bleiben zu dürfen. Circles USD Coin (USDC) erhielt als erster Stablecoin eine Lizenz. Auch wird Circle mit dem an den Euro gekoppelten EURC in Europa aktiv bleiben.

Auch für Geschäftsbanken wird die Krypto-Industrie dank MiCA zugänglich. Mehrere Banken lancieren ihre eigenen Stablecoins, darunter Société Générale in Zusammenarbeit mit Bitpanda. Die deutsche Landesbank Baden-Württemberg erwägt dasselbe.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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