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Österreichisches Fintech-Unternehmen könnte 2025 den größten Börsengang des Jahres wagen

Krypto-Pionier Bitpanda strebt an die Börse

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Frankfurt TechQuartier

Sanjay B/unsplash

Die von Peter Thiel unterstützte Kryptowährungsplattform Bitpanda GmbH erwägt verschiedene strategische Optionen für ihre Zukunft, darunter einen möglichen Börsengang an der Frankfurter Börse. Das in Wien ansässige Unternehmen arbeitet dabei mit den renommierten Investmentbanken Citigroup und JPMorgan Chase zusammen, wie laut Bloomberg aus gut informierten Kreisen bekannt wurde.

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Bewertung könnte Vier-Milliarden-Marke übersteigen

Nach Angaben von Insidern könnte eine potenzielle Transaktion das Unternehmen mit mehr als 4 Milliarden US-Dollar bewerten. Neben einem Initial Public Offering (IPO) wird auch ein möglicher Verkauf des Unternehmens in Betracht gezogen. Die Umsetzung einer dieser Optionen wird für das kommende Jahr erwartet, wobei die endgültige Entscheidung noch aussteht.

Krypto-Markt im Aufwind

Die positive Entwicklung auf dem Kryptowährungsmarkt, insbesondere nach der Zulassung von Bitcoin-ETFs durch US-Regulierungsbehörden, macht Unternehmen wie Bitpanda für potenzielle Investoren besonders attraktiv. Das 2014 gegründete Startup, das Privatanlegern den Handel mit Kryptowährungen, Aktienderivaten und Rohstoffen ermöglicht, verzeichnete bereits beachtliche Erfolge. Bei der letzten Finanzierungsrunde im August 2021 wurde Bitpanda mit 4,1 Milliarden US-Dollar bewertet und erhielt Investitionen von namhaften Geldgebern wie Valar Ventures, dem Investmentvehikel von Peter Thiel.

Die jüngsten Geschäftszahlen unterstreichen die positive Entwicklung des Unternehmens: Für 2024 wird ein Rekordgewinn erwartet, nachdem bereits im ersten Quartal des laufenden Jahres ein Umsatz von über 100 Millionen Euro erzielt wurde. Nach einem Verlust von mehr als 130 Millionen Euro im Jahr 2022 konnte das Unternehmen 2023 einen Vorsteuergewinn von 13,6 Millionen Euro verbuchen. Die kürzlich angekündigte Partnerschaft mit der Deutschen Bank zur Bereitstellung von IBAN-Konten für deutsche Kunden zeigt zudem das Bestreben, das Geschäft weiter zu professionalisieren und auszubauen.

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Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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