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Avraham ‚Avi‘ Eisenberg wurde im Oktober 2022 der Krypto-Betruges und Markmanipulation für schuldig befunden. In diesem Fall stahl er $110 Millionen vom Dezentralisierte Finanzen (DeFi) Protokoll Mango Markets. Nun steht er erneut im Rampenlicht. Eisenberg wird nämlich des Besitzes von Kinderpornografie beschuldigt.
Kinderpornografie entdeckt während Krypto-Betrugsfall
Eisenberg hatte zahlreiches Bildmaterial von Kindern unter 12 Jahren. Das geht aus einem Gerichtsdokument hervor, das vor kurzem öffentlich gemacht wurde. Avi stritt dies zunächst ab. Nach den ersten Vorwürfen im Betrugsfall konnte sich Eisenberg noch verteidigen. Er sprach von „einer äußerst profitablen Handelsstrategie“ trotz allem Aufsehen um seine Mango Markets.
Im Rahmen der Ermittlungen zum Mango Markets-Skandal wurden die Bilder von Minderjährigen entdeckt. Auf den Laptops und Handys wurden bei einer vorläufigen Untersuchung durch das Federal Bureau of Investigation (FBI) Kinderpornografie gefunden. Als dies bestätigt werden konnte, wurde ein zweiter Durchsuchungsbefehl ausgestellt. Im Februar des letzten Jahres wurde somit der erste Durchsuchungsbefehl erweitert. Das FBI erhielt grünes Licht, auch diese Straftat weiter zu untersuchen.
In dem neuesten Dokument, ursprünglich vom 3. April, wird behauptet, dass Eisenberg pornografische Bilder von Kindern besaß. Diese hatte er zwischen 2017 und 2022 auf seine Geräte übertragen. Das Dokument erklärt folgendes:
„Der Angeklagte hatte wissentlich ein Buch, Magazin, Periodikum, Film, Videoband, Computer-Disk und anderes Material mit einer Darstellung von Kinderpornographie in seinem Besitz, das Bilder von Kinderpornographie enthielt.“
Maximale Zellstrafe von 10 Jahren für Eisenberg
Bislang ist nichts von den Anschuldigungen bewiesen, wie aus den jüngsten Berichten hervorgeht. Es ist jedoch klar, dass, sollte Avi für schuldig befunden werden, er nicht unbeschadet davonkommen wird. Ihm droht eine Haftstrafe von maximal zehn Jahren. Nach dem Gesetz der Vereinigten Staaten gibt es keine Mindeststrafe für den Besitz von Kinderpornografie.
Im Dezember letzten Jahres saß er in einem Gefängnis in Brooklyn und wartete auf seinen Prozess. Kurz zuvor wurde Eisenberg in Puerto Rico verhaftet. Das Mango Markets-Protokoll wurde untersucht, als die Kinderpornografie entdeckt wurde.
Der investigative Journalist Christopher Brunet behauptet sogar, dass er sexuell aufgeladene Gespräche mit Minderjährigen geführt hat. Brunet soll Screenshots erhalten haben, auf denen die Interaktion mit den Kindern zu lesen ist. Diese Gespräche seien nach seinen eigenen Worten „zu ekelhaft, um sie zu teilen“, wie er bekannt gab.