Wissensbasis
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Was ist Cloud Mining?
Cloud Mining ist eine Möglichkeit, Kryptowährungen zu minen, ohne dass du selbst die entsprechende Ausrüstung erwerben musst. Beim Cloud Mining mietest du im Grunde die Rechenleistung eines Drittanbieters, um damit zu arbeiten. Du musst also nicht selbst nach Mining-Hardware suchen, sie kaufen und warten. Das Einzige, was du tun musst ist, einen erfolgreichen Mining-Pool auszuwählen, Hardware von einem Cloud-Anbieter zu mieten und den Auftrag zu geben, die Computer in deinem Namen arbeiten zu lassen. Anschließend kannst du jede Proof-of-Work-Münze mit deiner gemieteten Mining-Armee minen.
Das Schöne am Cloud Mining ist, dass du mit dem Minen von Bitcoin oder anderen Kryptowährungen beginnen kannst, ohne technisch versiert sein zu müssen. Du solltest jedoch bedenken, dass du aufgrund der Dienstleistungen des Cloud-Anbieters etwas an Rentabilität einbüßen musst.
Bitcoin-Mining in der Cloud
Bitcoin (BTC) hat immer noch die meisten Mining-Pools, aus denen du wählen kannst. Das Bitcoin-Mining ist beim Cloud Mining daher die beliebteste Wahl. Einige Beispiele mit denen du loslegen kannst, sind Antpool, Poolin, f2pool und Slush Pool. Du kannst auch als Solo-Miner an den Start gehen und deine gemietete Hardware ausschließlich für dich arbeiten lassen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du dann einen Block findest, ist verschwindend gering. Trotzdem haben es Anfang 2022 zwei individuelle Miner innerhalb einer Woche geschafft. Am besten ist es also, dich einem Pool anzuschließen, bei dem du mit einer Gruppe von Minern auf die Suche nach dem nächsten Block gehst. Die Gebühren und Aufteilungen sind bei jedem Mining-Pool unterschiedlich, daher ist es wichtig, dich gut zu informieren, bevor du irgendwo anfängst.
Kosten des Cloud Mining
Cloud Mining kann profitabel sein, aber es gibt einige Kosten, die du berücksichtigen musst. Du musst natürlich die Ausrüstung mieten, die Stromkosten bezahlen, und das Management und die Wartung sind ebenfalls nicht kostenlos. Zusätzlich zahlst du immer einen kleinen Prozentsatz an den Mining-Pool, dem du beitrittst. Insgesamt kann es profitabel sein, aber im Allgemeinen ist Bitcoin kaufen und halten eine bessere Strategie.
Viele Menschen entscheiden sich für das Mining, um sogenannte KYC-freie Bitcoin zu sammeln. Schließlich musst du dich beim Mining nicht an eine Handelsplattform anschließen und dort deine Daten hinterlassen. Es ist, als würdest du im Freien nach Gold suchen, dafür muss man im Grunde auch keine Meldung bei Behörden machen. Cloud Mining bietet also eine Möglichkeit, Bitcoins mit mehr Privatsphäre zu verdienen.
Cloud Mining von Dogecoin und anderen Kryptowährungen
Du kannst mit der Anmietung von Ausrüstung bei einem Cloud-Anbieter grundsätzlich jede Kryptowährung minen, die auf dem Proof-of-Work-Konsensmechanismus basiert. Dazu gehören neben Bitcoin auch Dogecoin und Ethereum (ETH). Abhängig vom Kurs einer Münze und von der Hash-Power im Netzwerk kann es interessant sein, zwischen Kryptowährungen zu wechseln. Nicht jede Kryptowährung ist nämlich zu jedem Zeitpunkt gleich profitabel. Du solltest jedoch bedenken, dass dieselbe Ausrüstung nicht für jede Kryptowährung gleichermaßen effizient funktioniert. Für das Bitcoin-Mining ist es beispielsweise am besten, mit CPU-Minern zu arbeiten, während das Ethereum-Mining besser mit GPU-Minern funktioniert. Es ist also ratsam, dich im Voraus gut zu informieren und zu entscheiden, welche Kryptowährungen du möglicherweise minen möchtest.