Wissensbasis
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Was ist Swingtrading?
Es gibt viele verschiedene Methoden und Strategien, um digitale Vermögenswerte zu handeln. Eine der am häufigsten verwendeten Methoden ist das sogenannte Swing Trading. Beim Swingtrading versuchen Händler, von kurz- bis mittelfristigen Kursschwankungen zu profitieren. Oft handelt es sich dabei um Zeiträume von mehreren Tagen bis hin zu Wochen. Swingtrader nutzen oft die technische Analyse, um ihre Strategie festzulegen.
Swingtrading mit Krypto
Natürlich ist es auch möglich, im Kryptomarkt zu swingtraden. Im Grunde genommen ist dies dasselbe wie Swingtrading mit Aktien, Rohstoffen oder Devisenmärkten. Swingtrading im Kryptomarkt kann auf vielfältige Weise erfolgen, und die meisten großen Kryptobörsen wie Bitpanda oder Coinbase können die Bedürfnisse eines Swingtraders erfüllen.
Swingtrader haben die Möglichkeit Leverage oder auch Hebelwirkung zu anzuwenden, dies ist jedoch absolut nicht erforderlich. Aufgrund der inhärenten starken Volatilität der Kryptomärkte kann auch ohne den Einsatz von Leverage eine beträchtliche Rendite beim Swingtrading erzielt werden. Dabei ist es auch möglich, viele verschiedene Kryptowährungen zu swingen. Von Bitcoin (BTC) bis Cardano (ADA) oder sogar Dogecoin (DOGE). Die Auswahl ist groß, und sowohl Anfänger als auch erfahrene Swingtrader können gleichermaßen im Kryptomarkt handeln.
Vor- und Nachteile des Swingtradings
Viele Swingtrader entscheiden anhand der technischen Analyse, wo sie eine Position eröffnen oder schließen werden. Natürlich ist eine Analyse keine Garantie für Erfolg. Wenn etwas beim Swingtrading schief geht, kann ein ernsthafter Verlust entstehen. Da versucht wird, von Kursbewegungen über mehrere Tage bis Wochen zu profitieren, können unerwartete Kursbewegungen die Pläne erheblich beeinträchtigen. Besonders wenn keine Stop-Loss-Orders verwendet werden, können Verluste schmerzhaft sein. Bei Verwendung von Leverage kann sogar der gesamte Einsatz verloren gehen.
Swingtrading wird im Allgemeinen als einfacher angesehen als beispielsweise das Daytrading. Mit einem einzigen profitablen Swingtrade kann die gleiche Rendite erzielt werden wie mit einer beträchtlichen Anzahl kleinerer Daytrades. Daher erfordert Swingtrading im Wesentlichen weniger Zeit pro Tag. Es ist nicht notwendig, stundenlang vor einem Bildschirm zu verbringen.
Da Swingtrading eine recht einfache Handelsmethode ist, eignet sie sich auch gut für Anfänger. Das bedeutet jedoch nicht, dass jemand ohne Übung sofort konsistent profitabel swingtraden kann. Es bietet Anfängern jedoch eine Möglichkeit, an ihren Fähigkeiten zu arbeiten, ohne ständig die Gefahr eines finanziellen Zusammenbruchs zu riskieren.
Der größte Vorteil des Swing Tradings ist natürlich der Gewinn, den man in Kombination mit dem vergleichsweise geringen Risiko erzielen kann. Mit Swingtrading kann ein erfahrener Händler leicht viel mehr Geld verdienen als mit einer Spot-Investition. Wenn der Kurs einer Kryptowährung beispielsweise in vier Wochen um 50% steigt, erzielt auch ein Spot-Investor eine Rendite von 50%.
Ein Swingtrader kann durch optimale Nutzung von Kursschwankungen auf kurz- bis mittelfristige Sicht in diesen vier Wochen eine beträchtliche Anzahl von Trades gemacht haben. Wenn dies gut funktioniert hat, ist es nicht ungewöhnlich, eine Rendite zu erzielen, die weit über den 50% liegt, die der Spot-Investor erzielt hat.
Natürlich funktioniert dies in beide Richtungen. Wenn die Swingtrades in derselben Zeitperiode nicht gut funktionieren, ist es natürlich auch möglich, Geld zu verlieren. Aus diesem Grund ist das Swingtrading nicht für jeden geeignet. Es erfordert sehr viel Zeit und Mühe, um es zu beherrschen, aber wenn ein Swingtrader konsistent Gewinne erzielen kann, sind enorme Gewinne möglich.
Swing-Trading-Strategien
Der beste Freund eines Swing-Traders ist seine Grafik oder Chart. Auf den Diagrammen sind alle Informationen zu sehen, die ein Swing-Trader benötigt, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und Gewinne zu erzielen. Technische Analyse, wie die Verwendung von gleitenden Durchschnitten und das Erkennen von Mustern wie Dreiecken und Trendlinien, bilden die Grundlage für die Strategien der meisten Swing-Trader.
Jeder Swing-Trader entwickelt im Laufe der Zeit sein eigenes System, das sicherstellt, dass er oder sie konsequent profitabel sein kann. Ein wichtiger Teil davon ist die Suche nach Setups, die von einer vorhersehbaren Kursbewegung profitieren können.
Nicht nur das Setup ist von großer Bedeutung, auch der Exit, also der Zeitpunkt, zu dem der Trade geschlossen wird, ist wichtig. Im Allgemeinen erstellen Swing-Trader daher vor dem Öffnen einer Position einen umfassenden Plan. Wann Gewinne mitgenommen werden müssen oder wo Verluste begrenzt werden müssen, ist genauso wichtig wie der Einstieg.
Auf dem Papier klingt das einfach, aber in der Praxis erfordert dieser Prozess viel Mühe und Anstrengung. Kein erfolgreicher Trader war von Tag eins an profitabel. Hier stecken viel Zeit und Mühe drin. Das Aufbauen eines guten Risikomanagements ist keine leichte Aufgabe.
Wo kann man Swing traden?
Swing-Trading kann grundsätzlich an vielen Orten durchgeführt werden. Überall dort, wo Kryptowährungen einfach gekauft und verkauft werden können, ist Swing-Trading möglich. Wenn ein Trader jedoch Leverage nutzen möchte, wird die Auswahl ziemlich eingeschränkt. Nicht jede Krypto-Börse bietet nämlich die Möglichkeit, mit Leverage zu handeln.
Für Trader, die das Swing-Trading mit Leverage bevorzugen, ist es ratsam, eine Derivatebörse wie Bitget oder ByBit in Betracht zu ziehen. Auch auf Binance können Swing-Trader einfach mit Leverage handeln.
Spot-Börsen, die hauptsächlich für Investoren gedacht sind, wie zum Beispiel Bitpanda und Coinbase, erheben oft hohe Transaktionsgebühren. Wenn ein Trader oft eine Position eröffnet, können die mit diesen Gebühren verbundenen Kosten ziemlich hoch sein. Es wird nicht empfohlen, auf solchen Börsen Swing-Trading zu betreiben, aber es ist natürlich nicht unmöglich. Letztendlich kommt es auf persönliche Vorlieben an.